01 Oktober 2006
Hallo ihr, damit ihr wisst wer ich bin, will ich mich erst mal zumindest kurz vorstellen. Ich heiße Katharina Henn, komme aus dem wunderschönen Westerwald, bzw. momentan aus Mukono, Uganda und bin 19 Jahre alt. Im März habe ich mein Abitur bestanden und wollte zwei Monate für und mit Gott nach Afrika gehen. Na ja, die Dinge ändern sich und aus den zwei sind sieben Monate geworden, sodass ich Uganda noch bis zum 30.11. genießen darf!
Ich möchte euch ein bisschen mit in die Sraßenkinderarbeit nehmen und etwas über diese noch recht junge Projekt erzählen.
Angefangen hat es gegen Ende letzten Jahres. Wir treffen uns jeden Dienstag in einem speziellen Platz in Kampala mit mittlerweile 20-30 Jugendlichen, die Meisten so ca. 17 Jahre alt. In den letzten Wochen sind auch einige Mädels dazugestoßen, was mich persönlich sehr freut. Dadurch, dass die Meisten schon älter sind, versuchen wir ihnen vor Ort zu helfen und holen nur sehr Wenige nach Off- Tu- Mission.
Mit einem Team von ca. fünf Leuten fahren wir also jede Woche in Ugandas Hauptstadt, um mit den Jugendlichen ein paar Stunden zu verbringen. Wir singen ein bisschen, reden mit ihnen, versuchen sie zu ermutigen wo und wie wir können und geben immer etwas „Geistliches“ weiter.
Es ist schon beeindruckend, wie viel Liebe und Freude einem entgegengebracht wird. Sie freuen sich immer, wenn man sich Zeit für sie nimmt, ihnen zuhört oder sich mit ihnen unterhält.
Außerdem ist es echt enorm, was Gott in diesem Projekt schon alles bewegt hat. Wir haben drei Räume gemietet, zwei für Jungs und eins für Mädels, in jedem können drei Leute schlafen. Jetzt haben sie die Möglichkeit im Trockenen und „Warmen“ zu schlafen und sie können ihre Sachen dort lassen.
Im letzten Monat war es uns auch möglich fünf Matratzen zu kaufen, damit sie nicht mehr auf dem Betonboden schlafen müssen.
Auch haben zwei von den Jungs Fahrstunden bekommen, sodass sie bald ihre Prüfung machen, hoffentlich bestehen und dann wesentlich bessere Chancen auf einen Job haben.
Einigen haben wir geholfen, zurück in die Schule zu gehen, einen kleinen Jungen, Patrick, ca. sechs Jahre alt, haben wir vor ca. einem Monat zu uns auf die Station geholt. Seine Mutter lebt auch auf der Straße , somit standen seine Chancen nicht besonders gut. Er hat sich schon sehr gut bei uns eingelebt, spielt mit den Anderen und lernt sehr, sehr schnell Englisch!
Ich bin Gott jede Woche aufs Neue dankbar, wenn ich zu den Jugendlichen kann und wenn man ein Stück weit mitverfolgen kann, wie sehr Gott in ihrem Leben wirkt und sie echt umkrempelt- man muss es nur zulassen, dass Er einen verändert und in einem wirken kann!
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen